Wappen
Wappen
Wichtige Elemente der Ursprungswappen finden sich im neuen Wappen wieder
Rengsdorf/Waldbreitbach. Die Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach ging zum 1. Januar 2018 mit einem neuen Wappen ins Rennen. Das Landeshauptarchiv hat es nach heraldischen Gesichtspunkten für gut befunden, und nachdem der Rengsdorfer VG-Rat zustimmte, hat auch der Rat der VG Waldbreitbach am 17.10.2017 nachgezogen.
Dass die fusionierte Kommune sich mit einem neuen Wappen schmückt, ist Pflichtprogramm. Denn das Landesgesetz schreibt ein neues Wappen vor, wenn eine neue Gebietskörperschaft entsteht. So gesehen haben die Verwaltungen, verbunden mit den beiden Räten, ganze Arbeit geleistet und auch diese Frage bereits vor der Fusion abgehakt.
Bezüglich der Details, die Eingang in das neue Wappen gefunden haben, lässt sich grundsätzlich sagen: Trotz sechs verschiedener Elemente wirkt das Wappen nicht überladen, eher aufgeräumt und gut strukturiert sowie aufgrund der gewählten Farben Gold, Silber, Schwarz und Rot durchaus edel.
Davon abgesehen finden sich die bestimmenden Bestandteile der ursprünglichen Wappen beider VGs auch im viergeteilten Wappen wieder. Für Rengsdorf heißt das: Oben rechts finden sich die Getreideähre als Symbol für die Landwirtschaft und zwei silberne Forsthaken auf rotem Grund. Links unten sind die rot-goldenen Streifen als Farben des Wiedischen Fürstenhauses zu sehen. Den Waldbreitbachern bleiben ebenfalls zwei gegenüberliegende Felder: Oben links ist das kurkölnische schwarze Kreuz auf silbernen Grund zu erkennen, unten rechts zeichnen sich die drei schwarzen Rauten auf silbernen Grund ab. Letztere stehen für die Walpoden (Amtsträger) des Herrschaftshauses Neuerburg.
Als waagerechte Teilung des Wappens ist schließlich der Dreiberg zu erkennen, der für die Westerwaldhöhen steht, die beide ehemals eigenständigen Verbandsgemeinden verbinden. Der Schildbord, die Umrandung des Wappens, besteht aus vier Abschnitten: Die Felder mit silbernem Grund sind rot umrandet, die anderen beiden Felder golden.