Solarregion RengsdorfLand
Solarregion RengsdorferLand
Verbandsgemeinde Rengsdorf auf dem Weg zur Solar Region Rengsdorfer Land
Am 12.03.2011 fand in der Wiedhöhenhalle in Kurtscheid der Startschuss für die Solarregion Rengsdorfer Land statt. Staatssekretärin Jacqueline Kraege, Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, gab ihrer Freude Ausdruck, dass die Verbandsgemeinde Rengsdorf als Pilot-Gemeinde im nördlichen Rheinland-Pfalz einen wesentlichen Beitrag zur Zielsetzung des Landes Rheinland-Pfalz, bis 2015 100.000 Photovoltaik-Dächer zu verwirklichen, beitragen möchte. Bürgermeister Rainer Dillenberger sprach von einem Leuchtturmprojekt, dass die Verbandsgemeinde starten möchte. Ziel der Solarregion ist es, möglichst viele Dächer von kommunalen Gebäuden in der Verbandsgemeinde für die Gewinnung von Solarstrom zu nutzen. Ein weiteres Ziel sei es, per genossenschaftliche Finanzierung nicht nur die Kommunen und deren Gebäude, sondern vor allem auch die Bürger mitzunehmen. Angeregt wurde der Gedanke ursprünglich von Bürgermeister a.D. Rolf Lück, der dabei auf die guten topografischen Voraussetzungen für Projekte mit Süd- oder Südwest-Ausrichtung verwies.
Eingebunden in das Projekt sind die Banken der Region, die anstehende Solarstrom-Projekte mit günstigen Krediten mitfinanzieren können. Umsetzen wird es die in der Gründung befindliche Photovoltaik-Genossenschaft Solar-Region Rengsdorfer Land. Interessierte aus der Region können sich mit einem Geschäftsanteil von 250 EURO an der Genossenschaft beteiligen. Maximal ist der Erwerb von 20 Anteilen möglich. Angestrebt wird die Errichtung einer ersten Anlage bis Ende Juni 2011 auf dem Dach des Feuerwehrhauses in Rengsdorf. Eine weitere Anlage sollte im gleichen Zeitraum noch hinzu kommen. In der Folgezeit ist von kommunaler Seite auf den Dächern der Astrid-Lindgren-Schule Rengsdorf, des vorgesehenen Neubaues eines Feuerwehrhauses in Kurtscheid, der Schulturnhalle in Anhausen die Errichtung entsprechender Anlagen geplant.
Bei der Auftaktveranstaltung in Kurtscheid nutzten Interessierte die Chance, sich an den Ständen von Beratungsbüros und Solarmodulherstellern bzw. des verarbeitenden Handwerks oder Energieversorgers und den Banken als Finanzierungshelfern zu informieren.